Dialektverbot in Tirol
Aktualisiert: 3. Sept. 2020
Tirol - Die Landesregierung greift nun zu drastischen Maßnahmen, um die Ausbreitung von Covid-19 einzudämmen. So verkündete gestern der Tiroler Landesfürst, man wolle mit Hilfe von einem "Tiroler-DIalektverbot" die Tröpfchen minimieren. Die Opposition äußerte heftige Kritik.
Der Satz "Kloane Kinder kennen koane Kinokarten kaffn" kann bis zu bis 5.000 € Strafe nach sich ziehen.
Dass die Corona-Pandemie nur gemeinsam zu bewältigen ist steht außer Frage. Vor allem mit der bevorstehenden Grippewelle fürchten Experten einen erneuten Anstieg an Infizierten. "Wenn alle in die Arztpraxen rennen, wird es unvermeidlich sein die Ausbreitung zu stoppen", erklärte Dr. Gregor Rippe (Virologe am Krankenhaus in Husten/Texas). In Tirol greift man deswegen hart durch, damit im öffentlichen Raum die Ansteckungsgefahr minimiert wird. Der Tiroler Landesfürst präsentierte gestern bei einer Kundmachung der Maßnahmenkatalog "Covid - Mit Tirol nit".
Dieser sieht wie folgt aus:
Keine Wörter benützen, die ein K oder CK beinhalten
Saufen bis zum Verlust der Muttersprache, um tirolerisch zu vermeiden
Spucken nur mehr auf Tiere und nicht mehr auf Polizisten
Nasenbohren nur mehr in der eigenen Nase
Asoziale Kontakte statt sozialer Kontakte pflegen
Traute Zweisamkeit nur mehr per Brieftaube
Die Gattin in ihrem Zimmer (Küche) einsperren
Fiaker-Fahrten nur mehr mit dem Unternehmen "Ashton Kutcher"
Weiterhin erlaubt:
A gsunde Watschn
Kühe streicheln
Abschuss von Wölfen
Apres Ski Partys
Brennermarkt besuchen
Alkoholexzesse bei der Herbstmesse
Überteurten Glühwein trinken
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